top of page

YOGA & SWADYAYA

ANWENDUNGEN & WORKSHOPS

Warum haben manche menschen eine schlechte meinung von sich und andere nicht?

Wie bereits erwähnt, hat die Art und Weise wie wir uns selbst wahrnehmen mit unserer Persönlichkeit und Person gewöhnlich wenig bis gar nichts zu tun. Dies gilt meiner Meinung nach besonders für Menschen, die kein Selbstwertgefühl haben oder jene, die übermässig selbstsicher sind.
Die Mechanismen lassen sich an einem fiktiven Beispiel erläutern:

Eine Baby-Gazelle ist seit seiner Geburt inmitten eines Rudels Hyänen gefangen. Irgendwie hat sie es geschafft in diesem Umfeld zu überleben bis sie erwachsen ist, auch wenn sie häufig verletzt, aber nie getötet wurde. Leider lässt der Instinkt diese Gazelle am glauben festhalten, dass ihre imaginären Eltern, Brüder und Schwestern (alle Hyänen) sie lieben, beschützen und sie gut behandeln werden. Stattdessen haben alle Hyänen ein sehr aggressives und antagonistisches Verhalten gegenüber der Gazelle und versuchen ihr an den Kragen zu gehen.
Aber diese arme Gazelle besteht in ihrer Ignoranz darauf, an die Hyänen zu glauben und deshalb in ihrer Umgebung zu bleiben. Sie versucht mit aller Macht die Zuneigung der Hyänen zu bekommen, ist hinterher aber nur deprimiert, erschöpft und ihres Selbstvertrauens, ihrer Liebe beraubt. Ich wette, dass wenn eine Gazelle wie ein Mensch denken würde, würde sie sich für ihr Elend verantwortlich machen und denken es nicht wert zu sein, Zuneigung, Liebe und alles Gute im Leben zu verdienen.
Das oben genannte Beispiel ist nichts anderes als das natürliche Verhalten von Hyänen gegenüber ihrem Opfer. In der Natur würde die Babygazelle von den Hyänen gefressen werden. Es sei denn, sie schafft es ihre Herde zu finden, wo sie Zuneigung, Schutz usw. findet.
Für Menschen ist die Situation natürlich viel komplexer, zumindest werden wir nicht von anderen gefressen. Andererseits ist es katastrophal, in eine für viele Menschen und für Kinder toxische Umgebung zu geraten oder darin aufzuwachsen und an narzisstische Menschen welche sich wie Hyänen verhalten gebunden zu sein. Das Ergebnis ist in der Regel das, was als „Komplexe Post-traumatische Belastungsstörung“ bezeichnet wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Komplexe_posttraumatische_Belastungsst%C3%B6rung
Bei einem Raubtier wie der Hyäne wäre die Situation ganz anders. Hyänen, die diese Gazelle nicht fangen und fressen könnten, wären mit Sicherheit permanent gestresst, wütend, voller Hass und negativen Gefühle gegenüber dieser Gazelle, die auf sich allein gestellt so beweglich und anmutig ist. Obwohl sie ständig scheitern, würden sich die Hyänen sicher selbst davon überzeugen, stärker, besser und die Spitze der Nahrungskette zu sein.
Letzteres beschreibt ziemlich genau den Narzissten, auch wenn ich mit der Aussage etwas unfair gegenüber den Hyänen bin! Aber sicher sind beide weder nett noch anmutig. Narzissten lernen aufgrund ihrer Arroganz und Sturheit nie von anderen und aus dem Grund bleiben sie dumm. Außerdem sind sie wie ein kleines Kind von anderen Menschen permanent abhängig.

1. Wiederherstellung des verlorenen Vertrauens mit der Swadyaya-Technik

Yoga und Swadyaya, wobei letzteres ein sehr effektives Werkzeug im Arsenal der Yoga-Philosophie ist, hilft Ihnen vor allem in solch komplizierten Situationen quer zu denken. Es fördert die eigenen Potentiale hilft jeder Person seine Stärken zu entwickeln, gleichgültig welche Einstellung sie zu sich hat. In unserer westlichen Gesellschaft legen wir viel Wert auf äußere Einflüsse und dies hat wiederum große Auswirkung die Art wie wir uns selbst wahrnehmen. Diese Haltung, welche die Macht an äussere Einflüsse abtritt, verändert das Bild von uns selbst nachhaltig. Swadyaya behandelt Probleme mit negativer Selbstwahrnehmungen und Gefühle auf eine einzigartige Art und Weise, unabhängig davon ob letztere real sind oder einfach als solche verstanden werden. Swadyaya hat das Potential eine Selbstwahrnehmung zu schaffen, die mehr auf präziser Beobachtung in Kombination mit logischem Denken als lediglich äusseren Einflüssen basiert. Es entsteht eine objektivere Sicht auf die Welt, die nicht mehr durch äußere Aspekte oder Einflüsse beeinflusst werden kann. In dem Swadyaya der Macht innerer und äusserer negativer Einflüsse oder des manipulativen Einflusses missbräuchlicher Menschen zu entgegenwirkt, kann eine nachhaltige, gesunde und objektive Wahrnehmung von sich selbst geschaffen werden.

Ich biete diesen Service in 2 verschiedenen Formen an:

  • Gruppenseminare (Dauer 5x 3 Stunden) mit dem Vorteil, bei denen die Teilnehmer neue Möglichkeiten lernen mit schwierigen Situationen im täglichen Leben richtig umzugehen. Es wird gelernt, Swadyaya im täglichen Leben anzuwenden, was das Selbstvertrauen und Vertrauen in reale Situationen steigert.

  • Einzelsitzungen: Dabei kann die Länge und der Aufwand der Sitzungen entsprechend der persönlichen Situation des Patienten flexibel gestaltet werden. Der Hauptvorteil besteht darin, dass der Patient von der Erfahrung des Yogatherapeuten profitiert und so verborgene Traumata und Probleme besser erkannt und gelöst werden können.

2. Kurs zur Bekämpfung von "Binge Watching" und Sucht an digitalen Medien (Dauer 4 Stunden):

Die Grundlagen meines Kurses zum Thema „Binge Watching“ wurden von der Psychiaterin und Yogatherapeutin/Lehrerin Shashi Shala in Zusammenarbeit mit „The Yoga Institute“ und verschiedenen Schulen in Mumbay entwickelt. Ich war drei Jahre lang Pfleger einer Frau mit frontotemporaler Demenz, der sogenannten Pick-Krankheit welche ähnliche Symptome aufweist, wie übermäßiger Konsum digitaler Medien. Diese Erfahrung wurde in den Kurs eingebracht und letzterer weiterentwickelt, um digitale Suchtbehandlungen mit Hilfe von Yoga zu behandeln. Der Kurs behandelt folgende Punkte:

  • Was bedeutet "Binge Watching"?   

  • Wie wirkt es sich auf den Menschen aus?

  • Auswirkungen auf Körper, Atmung und Geist; orthopädische Probleme

  • Wie können wir lernen, besser und verantwortungsvoller mit „Binge Watching“ umzugehen?

  • Augentraining mit Yoga-Techniken

  • Schulter- und Nackentraining mit Yoga-Techniken

  • Koordination und Stimulation des Gehirns

  • Schlafstörungen

  • Essstörungen

  • Informationen zu sozialen Medien und deren Eigenschaften

bottom of page