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YOGA & SWADYAYA

Warum haben manche menschen eine schlechte meinung von sich und andere nicht?

Wie bereits auf der Webseite erwähnt, steht die Art und Weise, wie wir uns selbst wahrnehmen, oft nur wenig in Zusammenhang mit unserer Persönlichkeit oder Identität. Dies trifft meiner Meinung nach besonders auf Menschen zu, die unter einem niedrigen Selbstwertgefühl leiden oder solche, die übermäßig selbstsicher sind.

 

Um diesen Punkt zu verdeutlichen, lässt sich ein fiktives Beispiel heranziehen: Stellen Sie sich eine Baby-Gazelle vor, die von Geburt an inmitten eines Rudels Hyänen gefangen ist. Irgendwie hat sie es geschafft, in dieser Umgebung zu überleben und das Erwachsenenalter zu erreichen, auch wenn sie oft verletzt, aber nie getötet wurde. Leider hält der Instinkt diese Gazelle dazu an, zu glauben, dass ihre imaginären Eltern, Geschwister und Artgenossen (alle Hyänen) sie lieben, beschützen und gut behandeln werden. In Wirklichkeit zeigen alle Hyänen jedoch ein äußerst aggressives und antagonistisches Verhalten gegenüber der Gazelle und versuchen, ihr Schaden zuzufügen.

 

Dennoch klammert sich diese bedauernswerte Gazelle in ihrer Ignoranz an den Glauben, dass die Hyänen ihre Verbündeten sind, und bleibt daher in dieser feindseligen Umgebung. Sie bemüht sich verzweifelt um die Zuneigung der Hyänen, doch am Ende führt dies nur zu Depression, Erschöpfung und einem Verlust ihres Selbstvertrauens sowie ihrer inneren Liebe. Ich wage zu behaupten, dass wenn eine Gazelle so denken könnte wie ein Mensch, sie sich selbst für ihr Elend verantwortlich machen würde und annehmen würde, dass sie es nicht verdient, Zuneigung, Liebe und alles Gute im Leben zu empfangen.

 

Das oben erwähnte Beispiel illustriert anschaulich das natürliche Verhalten von Hyänen gegenüber ihrem Opfer. In der Wildnis wäre die Babygazelle von den Hyänen gefangen und gefressen worden, es sei denn, sie hätte es geschafft, ihre Herde zu finden, wo sie wirkliche Zuneigung, Schutz und Fürsorge erfährt.

 

Für Menschen gestaltet sich die Situation zweifellos viel komplexer – zumindest werden wir nicht von anderen Menschen physisch gefressen. Dennoch kann es verheerend sein, in einer toxischen Umgebung aufzuwachsen oder darin gefangen zu sein, vor allem für Kinder. Ähnlich wie die Gazelle inmitten der Hyänen können wir uns in Umgebungen wiederfinden, in denen narzisstisches Verhalten wie das der Hyänen vorherrscht. Die Folge davon ist oft das, was als "Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung" bezeichnet wird.

 

Wenn man das Verhalten eines Raubtiers wie der Hyäne betrachtet, eröffnet sich ein interessanter Vergleich. Hyänen, die diese Gazelle nicht fangen oder fressen können, wären zweifellos permanent gestresst, wütend und erfüllt von negativen Emotionen gegenüber dieser Gazelle, die in ihrer Eigenständigkeit so agil und anmutig ist. Obwohl sie immer wieder scheitern, würden sich die Hyänen vermutlich selbst überzeugen, dass sie stärker, überlegener und an der Spitze der Nahrungskette sind.

 

Dieses Verhalten beschreibt erstaunlich gut das Verhalten von Narzissten, auch wenn es etwas ungerecht ist, sie mit den Hyänen zu vergleichen. Aber in der Tat sind weder Hyänen noch Narzissten besonders freundlich oder anmutig. Narzissten lernen aufgrund ihrer Arroganz und Sturheit selten von anderen, was dazu führt, dass sie keine persönliche Entwicklung erfahren. Darüber hinaus sind sie ähnlich wie kleine Kinder ständig von anderen Menschen abhängig.

1. Wiederherstellung des verlorenen Vertrauens mit der Swadyaya-Technik

Yoga und Swadyaya, wobei letzteres ein sehr effektives Werkzeug im Arsenal der Yoga-Philosophie ist, hilft Ihnen vor allem in solch komplizierten Situationen quer zu denken. Es fördert die eigenen Potentiale hilft jeder Person seine Stärken zu entwickeln, gleichgültig welche Einstellung sie zu sich hat. In unserer westlichen Gesellschaft legen wir viel Wert auf äußere Einflüsse und dies hat wiederum große Auswirkung die Art wie wir uns selbst wahrnehmen. Diese Haltung, welche die Macht an äussere Einflüsse abtritt, verändert das Bild von uns selbst nachhaltig. Swadyaya behandelt Probleme mit negativer Selbstwahrnehmungen und Gefühle auf eine einzigartige Art und Weise, unabhängig davon ob letztere real sind oder einfach als solche verstanden werden. Swadyaya hat das Potential eine Selbstwahrnehmung zu schaffen, die mehr auf präziser Beobachtung in Kombination mit logischem Denken als lediglich äusseren Einflüssen basiert. Es entsteht eine objektivere Sicht auf die Welt, die nicht mehr durch äußere Aspekte oder Einflüsse beeinflusst werden kann. In dem Swadyaya der Macht innerer und äusserer negativer Einflüsse oder des manipulativen Einflusses missbräuchlicher Menschen zu entgegenwirkt, kann eine nachhaltige, gesunde und objektive Wahrnehmung von sich selbst geschaffen werden.

Ich biete diesen Service in 2 verschiedenen Formen an:

  • Gruppenseminare (Dauer 5x 3 Stunden) mit dem Vorteil, bei denen die Teilnehmer neue Möglichkeiten lernen mit schwierigen Situationen im täglichen Leben richtig umzugehen. Es wird gelernt, Swadyaya im täglichen Leben anzuwenden, was das Selbstvertrauen und Vertrauen in reale Situationen steigert.

  • Einzelsitzungen: Dabei kann die Länge und der Aufwand der Sitzungen entsprechend der persönlichen Situation des Patienten flexibel gestaltet werden. Der Hauptvorteil besteht darin, dass der Patient von der Erfahrung des Yogatherapeuten profitiert und so verborgene Traumata und Probleme besser erkannt und gelöst werden können.

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