
YOGA & SWADYAYA
ZUSAMMENFASSUNG DER INTEGRALEN CHAKRA PSYCHOLOGIE (SWADYAYA)

Dies ist eine möglichst vollständige Zusammenfassung der Integrale Chakra-Psychologie welche von der Manthan Yoga Foundation in Mumbai, Indien auf Basis der Swadyayaphilosophie entwickelt wurde. Der Herausgeber versuchte so kompakt wie möglich alle wichtigen Punkte zusammenzufassen, um ein ausreichend gutes Bild des Themas zu erstellen. Komplexe Zusammenhänge werden anhand von verschiedenen Fallbeispielen verdeutlicht.
Die im Westen und auf Grund westlicher Kolonisierung auch im Osten weitgehend unbekannte Swadyayamethoden haben ebenso viel Potenzial wie jedes Individuum in sich selbst trägt. Der auf der Yoga-wissenschaft beruhende Ansatz erlaubt es jedem (traumatisierten) Menschen, sich selbst zu befähigen, seine eigenen Potenziale zu erkennen und zu verwirklichen. Die betroffenen Personen können diese in geraumer Zeit ausschöpfen und vor allem sich kurz- und mittelfristig effektiv vor potenziellen Risiken einer erneuten Traumatisierung schützen, vermutlich längerfristig diese sogar vollständig eliminieren. Mehr Informationen in Zusatz 1:
Nach Ansicht des Verfassers kann besonders Menschen, die an Komplexer Posttraumatischer Persönlich- keitsstörung leiden, viel besser geholfen werden.
Wir alle haben schlechten Gewohnheiten, die wir im Laufe des Lebens erworben haben oder uns aufgebürdet wurden; viele davon sind kontraproduktiv. Diese gegen positive Verhaltensweisen auszutauschen ist Ziel jeder Therapie. Die Swadyayaphilosophie und besonders die modernere von der Manthan Foundation entwickelte „Integrale Chakra-Psychologie“ hilft uns dieses Ziel auf effiziente Weise und mit wenig Zeitaufwand zu erreichen. Das noch dazu mit relativ geringem Aufwand, sowie Kosten und mit dem Vorteil, dass Betroffene schon während und nach der Therapie weniger verletzt oder aufs neue traumatisiert werden. Das kommt besonders Individuen zu Gute, die durch Trauma und Lebensumstände viel Kraft verloren haben, ständig wieder aufs neue verletzt wurden und gewöhnlich beschränkte oder gar keine finanzielle Mittel zur Verfügung haben.
In der westlichen oder klassischen Psychologie ist es in der Regel ein Arzt oder Therapeut, der den Patienten durch die Therapie „führt“. Bei Swadyaya ist das anders, denn es bietet bei sachgemäßer Anwendung so etwas wie eine „Landkarte“, auf der jede Person ihren Weg durch das Leben finden kann.
Mehr Informationen in Zusatz 2:
WICHTIGER HINWEIS: Die "Manthan Yoga Foundation" und der Herausgeber dieses Dokuments warnen die "Integrale Chakra Psychologie " UNTER KEINEN UMSTÄNDEN an anderen Menschen anzuwenden ohne den Kurs "Integral Chakra Psychology Level 4" und dessen Anforderungen und Übungen am Yoga Institut in Mumbai oder Online erfolgreich abgeschlossen zu haben. Praktizierende Therapeuten MÜSSEN AUCH MINDESTENS im Besitz eine Yoga Lehrer Diploms TTC 500 oder Ayush Level 3 zu sein, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Wie funktioniert die Integrale Chakra Psycholgie? Der Vorgang hat nichts mit konventionellen Yoga- stellungen zu tun. In unserem Körper gibt es gemäss der indischen Philosophie (und auch der Philosophie andere Kulturen) über 100 Energiezentren, die sogenannten Chakren. Dabei gibt es die 7 wichtigen Hauptchakren, in denen sich die grundlegendsten Aspekte unserer psychologischen Energie konzentrieren. Diese Chakren und ihre psychologische Verbindung interessieren uns besonders:
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Muladhara: verbunden mit unserer Sicherheit, Überleben und allem was damit zusammen hängt
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Swadisthan: verbunden mit unserem Komfort oder unseren Emotionen
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Manipur: verbunden mit Macht und Einfluss, respektive Unterwerfung
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Anahat: verbunden mit Liebe und Zuneigung
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Visshudhi: verbunden mit Selbstvertrauen und Ausdruck
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Ajnya: verbunden mit Intellekt und Intelligenz
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Brahmasastra: Verbunden mit allem auf was wir selber keinen Einfluss haben: Glauben; ausserdem Zuversicht und Vertrauen
Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass so wie alles übrige in unserem Leben und in der Gesellschaft auch diese Chakren untereinander verbunden sind. Mehr Informationen in Zusatz 3:
Wie funktionieren die Chakren, respektive Energiezentren?
Die Chakren können ausgeglichen, unter- oder überaktiv sein. Im Idealfall sind sie ausgewogen, was natürlich eher selten der Fall ist. Wenn ein Chakra unteraktiv sind, haben wir Probleme das Potenzial dieses bestimmten Chakras zu entfalten und zu nutzen, was sich dann oft auch in anderen Chakren negativ auswirkt. Wenn es überaktiv ist, dominiert das Chakra den psychologischen Aspekt unverhältnismässig und beeinflusst auch andere Chakren und Aspekte im Leben so, dass diese ständig drohen ausser Kontrolle zu geraten (Kontrollzwang ist gewöhnlich die Folge). Indem man die Chakren einzeln beschreibt, sind die Zusammenhänge unter ihnen jedoch schwierig zu erklären, respektive zu verstehen. Deshalb werden die Verbindungen unter den Chakren anschliessend einleuchtend in Fallstudien erklärt.
Die einzelnen Chakren erläutert:
Bitte beachten Sie, dass dies eine kurz gefasste Erklärung eines größeren Themas ist. Die einzelnen Chakren werden hier kurz und bündig erklärt. Wie oben erwähnt, ist es der einfachste und wahrscheinlich beste Weg die Verbindung zwischen Chakren an konkreten Fallbeispielen zu erklären. Die folgende Tabelle zeigt die Position jedes Chakras im menschlichen Körper. Bitte beachten Sie, dass die einzelnen Positionen der Chakren auch oft somatische Krankheiten an derselben Stelle widerspiegeln.
Muladharachakra - Wurzelchakra (Sicherheit, Überleben, Beziehungen, Schule, Karriere):
Es ist die psychologische Energie, die wir für unser Überleben brauchen. Das Chakra befindet sich zwischen unseren Genitalien und dem After, genauer gesagt an der «Basis» unseres Körpers. Aus dem Grund wird es auch Basis-Chakra,espektive Wurzelchakra genannt.
Menschen, deren Sicherheit im Leben nicht gewährleistet wurde oder ist und/oder solche, die unter schwerer Benachteiligung zu leiden haben oder hatten, haben normalerweise ein unteraktives Muladhara-Chakra: Sie waren oder sind häufig Missbrauch, Vernachlässigung, Gewalt, Armut usw. ausgesetzt.
Als Konsequenz werden sie gewöhnlich Angst vor erneutem Missbrauch haben und auch sonst sich immer bedroht fühlen, selbst wenn keine reale Gefahr besteht. Um ihre Sicherheit willen, wählen sie nicht selten eine schlechtere Arbeit oder Umgebung als nötig, horten zwanghaft, kaufen nur das billigste und gönnen sich niemals etwas. Solch ein unausgeglichenes Muladhara-Chakra beeinflusst alle anderen Chakren auf negative Weise.
WICHTIG: Im Muladhara-Chakra liegt die sogenannte Kundalini-Energie (unsere psychologischen Potentiale): Diese stärkt uns als gesamtes und integrales Wesen und hat deshalb enorme Auswirkungen auf alle anderen Chakren. Wenn das Muladhara-Chakra nicht aktiviert wird, mangelt es an Energie und Motivation. Infolgedessen kämpfen solche Menschen normalerweise in ihren Beziehungen, haben Süchte um mit dieser extremen Situation fertig zu werden. Oft werden sie in eine schlechte finanzielle Ausgangslage hinein manövriert, haben auch andere Probleme, die ihren Zustand zusätzlich verschlimmern.
Menschen, deren Sicherheit in übermäßiger Weise gewährleistet war oder ist (zu viel Reichtum oder Fürsorge), leiden normalerweise an einem überaktiven Muladhara-Chakra: Geld und andere Exzesse ohne Verantwortungsbewusstsein, Privilegien und Anspruchsgefühl, Arroganz, mangelnde Wertschätzung für materielle Güter oder Beziehungen.
Ein überaktives Muladhara wirkt sich besonders auf das Visshuddhi-Chakra aus, da es letztendlich zu einem überhöhtem Selbstvertrauen und ein Mangel an Verantwortung, Empathie usw. führt. Diese Menschen leben in der Illusion, dass ihre Sicherheit gewährleistet ist, egal was sie tun und lassen.
Für Menschen, die missbraucht und misshandelt wurden, sollte diese Chakra behandelt werden!
Swadhistana - Sakrales Chakra (Wohlbefinden, Vergnügen, Emotionen und Sexualität):
Das Swadhistanachakra steht direkt mit unserer Motivation in Verbindung, weil es mit unserem Wohl- befinden verbunden ist. Aus diesem Grund werden gewöhnlich alle anderen Chakren direkt davon beeinflusst: Wir vermeiden es zu leiden und wollen positive Gefühle erleben, unser Leben geniessen. Ist es unteraktiv, ist die Person nicht richtig fähig das Leben zu genießen, denn die psychologischen Prioritäten tragen nicht wirklich zum Wohlbefinden bei. Zum Beispiel: wenn ein Drogenabhängiger, um sich besser zu fühlen Rauschgift konsumiert, zerstört er letztendlich nur seinen Körper und Geist. Das wiederum schädigt seine Emotionen, was am Ende alles nur noch schlimmer macht. Ein überaktives Swadhistana-Chakra führt zu übermässigem Genuss und Vergnügen. Wenn Swadhistana ausgeglichen ist, gibt es ein richtiges Gleichgewicht zwischen Pflicht und Vergnügen.
Manipur - Solar Plexus Chakra (Macht, Einfluss und Unterwerfung, Erniedrigung):
Ein unteraktives Manipurchakra führt zur Unterwerfung und normalerweise haben Menschen mit einem schwachen Manipurchakra auch ein schwaches Visshuddhichakra (Selbstvertrauen und Ausdruck). Es ist nicht selten, dass sie früher in ihrem Leben von Missbrauch betroffen waren oder immer noch sind.
Ein überaktives Manipur führt zu Missbrauch anderer und Gier nach Macht: Oft haben Menschen, die davon betroffen sind, zu viel Macht und Einfluss (erhalten), manchmal schon seit sie Kinder sind. Es kommt jedoch vor, dass Menschen welche früher in ihrem Leben Missbrauch oder Vernachlässigung erfahren haben, ein überaktives Manipur-Chakra entwickeln. Dann reagieren sie mit Überkompensation, indem sie ihre Fehler und negativen Gefühle auf andere projizieren und so Macht gegen andere einsetzen und letztere missbrauchen. Dies passiert oft bei Eltern gegenüber ihren Kindern.
Anahat - Herzchakra (Liebe & Zuneigung):
Menschen, die von einem unteraktiven Anahat-Chakra betroffen sind, waren und sind normalerweise Verlassenheit, Ablehnung, Kritik, Gewalt, schwerer Bestrafung usw ausgesetzt. Viele davon waren Waisen, Menschen mit zu vielen Geschwistern, mit zu oder sehr beschäftigten oder verantwortungslosen Eltern usw.
Ein überaktives Anahat-Chakra beruht auf einer Fülle von Liebe, indem die Person verwöhnt und zu stark beschützt wird. Die Reaktion ist oft eine Abhängigkeit von Liebe und permanente Angst, sie nicht zu bekommen oder zu verlieren.
Als Reaktion auf den Mangel an Liebe, aber auch, weil keine Liebe und Zuneigung erwartet wird, versuchen Menschen mit unteraktivem Anahatchakra anderen zu gefallen und fühlen sich für andere übermäßig verantwortlich. Sie unterdrücken ihre eigenen Gefühle, konzentrieren sich exklusive auf andere und gleichzeitig überhaupt nicht auf sich selbst. Es wird zu einem Teufelskreis, indem sie alles und ihr ganzes Leben in andere Menschen investieren und gewöhnlich nichts zurückbekommen.
Visshuddhi - Hals-Chakra (Ausdruck und Selbstvertrauen)
Das Visshuddhi-Chakra bezieht sich auf direkte Art und Weise, wie wir uns selbst identifizieren. Das Chakra wird von anderen positiv oder negativ beeinflusst. Am Schluss bleibt die Meinung, die wir über uns selbst haben, quasi ob wir fürs Leben fähig, kompetent, etc sind oder nicht. Ein unteraktives Visshuddi-Chakra wird normalerweise durch mangelhafte Finanzen, Wertschätzung, schwere Bestrafung und Kontrolle ausgelöst. Das Ergebnis ist ein geringes Selbstwertgefühl und ständige Selbstkritik. Solche Menschen sind übervorsichtig, oft zurückgezogen, und nicht in der Lage auf ihre Intuition zu hören. *
Aber auch übermässig beschützt und verwöhnt zu werden kann zu einem unerwünschten Zustand führen. Dabei ist das Selbstwertgefühl ist an Bedingungen geknüpft.
Ein überaktives Visshuddhi-Chakra kann durch eine Fülle von Erfahrungen, Möglichkeiten, viel Erfolg, Macht, Ressourcen und Lob ausgelöst werden.
* Solche Entbehrungen und eine darauf folgende Abwehrreaktion, bei der alle Fehler auf andere projiziert werden, können ebenfalls zu einem überaktiven Visshuddhi führen. Auf diese Weise machen sich diese Leute künstlich selbstbewusst, indem sie die negativen Gefühle verleugnen; ein überaktives Visshiddhi-Chakra ist die folge davon.
Solche Leute werden dreist, arrogant, aggressiv, rücksichtslos, eigensinnig, dominierend, etc.
In beiden Fällen, unter oder überaktiv, stimmt die verbale oder nonverbale Haltung, respektive die Art und Weise wie sich solch ein Mensch ausdrückt mit ihrem Visshudhi-Chakra überein.
Ajnya - Stirnchakra (Intellekt und Intelligenz)
Dies ist ein Chakra welches normalerweise direkt von den anderen Chakren beeinflusst wird. Bitte lesen Sie die Fallstudien zum besseren Verständnis. Es ist normalerweise ein anderes Chakra oder mehrere Chakren, die das Gleichgewicht des Ajnyachakra stören .
Dabei ist das Hauptproblem, dass der Intellekt (Ajnya) sozusagen ein Sklave dieser unausgeglichenen Chakren wird.
In einigen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass das Ajnyachakra überaktiv ist und die Person im Vergleich zu durchschnittlichen Personen möglicherweise zu hohe intellektuelle Erwartungen hat. Solche Leute sind oft frustriert, weil ihr Intellekt nicht mit dem anderer übereinstimmt, was schlecht für Beziehungen ist und Frustration hervorruft.
Brahmasastra - Kronenchakra (höhere Realität: Glauben, Zuversicht und Vertrauen)
Im Leben müssen wir anderen Menschen oder auch Organisationen vorübergehend oder über längere Zeiträume Macht für unsere Angelegenheiten übertragen, da wir nicht alles unter unseren Einfluss bringen können. Wir können einfach nicht alles alleine machen.
Das kann für materielle (andere Menschen, Organisationen usw.) oder immaterielle (Gott, Spiritualität usw.) Themen sein. Menschen, die jemand anderem mit ihren begrenzten Möglichkeiten oder einer höheren Realität mit vermeintlich unbegrenzten Möglichkeiten Macht zuschreiben, müssen in letztere Vertrauen haben, ja oft blind in diese Vertrauen können. Es liegt auch daran, dass Menschen, besonders Kinder Leitung oder einem Anführer brauchen, sozusagen um sich selbst irgendwie zu „verankern“.
Daher fehlt einem unteraktiven Brahmasastra-Chakra der Glaube, ein überaktives glaubt und vertraut blind. Beide sind schlecht, da mangelnder Glaube in Angst und Phobie endet. Blinder Glaube ist oft unvernünftig und kindisch, da er in irrationaler Art und Weise die volle Macht und Kontrolle an andere abtritt.
Fallstudien:
Es handelt sich um 3 Fallstudien, bei der 3 verschiedene frei erfundene Personen (je eine Fallstudie pro Person) mit unterschiedlichem Hintergrund beteiligt sind. Eine Frau namens Christine leidet an Komplexer Posttraumatischer Persönlichkeitsstörung und steht mit den andere beiden Personen in Verbindung. Bitte beachten Sie, dass sich jede Situation auf ein bestimmtes Chakra und die betreffende Person in dem jeweiligen Absatz bezieht. Das Chakra welches gerade relevant ist, ist in Klammern angegeben: z.B. (Visshuddhi)
Situation vorher:
1. Christine kommt aus armen Verhältnissen und wurde in ihrer Kindheit über einen langen Zeitraum von ihrem Vater sexuell, körperlich und verbal missbraucht. Die Symptome einer Komplexer Posttraumatischer Persönlichkeitsstörung sind das Ergebnis dieser schlechten und über einen langen Zeitraum anhaltenden Behandlung. Ihre Mutter war nie liebevoll und es war ihr gleichgültig, was der Vater Christine angetan hatte. Anstatt ihr zu helfen, nutzten andere Menschen ihres Umfelds sie aus. Sie beschimpften sie, weil es bei ihr so einfach ist ihre eigenen Fehler und Probleme auf Christine zu projizieren. Ein solides Selbstwertgefühl konnte sich so nie entwickeln (schwaches Visshuddhi). Als Konsequenz entwickelte sie ein unterwürfiges Verhalten und sie fühlt sich dabei von Autoritätspersonen (schwaches Manipur) wie ihrem Chef Robert oder von ihrem Lebenspartner Georg überwältigt. Beide missbrauchen sie sowohl verbal als auch finanziell. Da sie an ihrem Arbeitsplatz und bei ihrem Lebensgefährten Georg bleibt*, traumatisiert sie sich ständig aufs neue; ausserdem zerstört es ihre finanzielle Grundlage (schwaches Muladhara) und damit ihr Sicherheits- und Selbstwertgefühl immer aufs neue. Ähnlich wie in ihrer Kindheit versucht sie, den Leuten welche sie missbrauchen zu gefallen. Sie erwartet nicht wirklich je Liebe zu bekommen (schwaches Anahat) und sie weiss nichts über Chakra-Psychologie. Es war so mit ihren Eltern und ist jetzt so mit Georg. Aber auch ihrem Chef gegenüber verhält sie sich unterwürfig, um sicherzustellen, dass sie nicht gemobbt wird (schwaches Swadhistana & Manipur). Dabei wird sie ständig beschimpft und für das Elend, Versagen und Misere aller anderen verantwortlich gemacht. Sie hat ein äußerst geringes Selbstvertrauen, wobei sich ihre Angst zu scheitern verbal und in ihren Gesten (schwaches Visshuddi) ausdrückt. Alle ihre intellektuellen Fähigkeiten (Ajnya) konzentrieren sich alleine aufs überleben (nur auf Muladhara konzentriert) und darauf, etwas Zuneigung zu bekommen (Anahat). Deshalb trifft sie ständig falsche Entscheidungen: Sie versucht ständig ihren Chef oder Partner zu beruhigen, um mehr ihre eigenen Gefühle ins Gleichgewicht zu bringen (Swadhistana). Mit anderen Worten, mit weniger Unbehagen und psychischen, sowie psychosomatischen Schmerzen durchs Leben zu kommen. Sie weiss nicht, wie man gute Menschen sucht und findet oder sich ein gutes Leben aufbaut. Christine hat das Vertrauen in andere Menschen sowie in Gott, respektive eine höhere Realität (schwaches Brahmasastra) verloren.
2. Christine’s Chef Robert ist ein perverser Narzisst, der ein aufgeblähtes Ego hat und sich übermässig nach Aufmerksamkeit und Bewunderung sehnt. Er muss ständig andere Menschen herunter machen, damit er sich selber besser fühlt. Er wuchs in einer Familie auf, in der er alles bekommen hat (überaktives Muladhara). Auch als Erwachsener führt er gerne ein angenehmes Leben, natürlich auf Kosten anderer (überaktives Swadhistana) wobei er seine Führungsposition (überaktives Manipur) in der Firma missbraucht. Eine Stellung, welche er lediglich durch seine Beziehungen und nicht wegen seiner Kompetenzen erhalten hat. Denn er kommt aus einem wohlhabenden Umfeld und hatte eine teure und gute Ausbildung (überaktives Muladhara). Da er weder eine angenehme Person, noch fähig ist andere Menschen zu lieben, macht er Christine ständig zum Ziel seiner Angriffe. Dies tut er nur, weil er tief in seinem innersten weiss, dass Christine eine intelligente, hart arbeitende, gut aussehende, kompetente Frau und VOR ALLEM ein anständiger Mensch ist. Im Klatext: sie ist besser als er selber. Eigentlich sehnt er sich nach echter Liebe, welche aber aufgrund seines Bedürfnisses nach Bewunderung an zu viele Bedingungen gebunden ist. Dabei ist er nicht wirklich zuversichtlich und glücklich über seine intimen Beziehungen (überaktives Anahat). Sein aufgeblähtes Ego macht ihn zu einem arroganten, aggressiven und permanent wütenden Menschen und das ist genau die Art und Weise wie er sich ausdrückt (überaktives Visshuddhi). Sein Intellekt (Ajnya) konzentriert sich vor allem darauf, sein eigenes Leben angenehmer und komfortabler zu machen (überaktives Swadhistana), wenn nötig indem er Leute wie Christine schikaniert und ausnutzt; natürlich macht er es deshalb vor allem mit Christine, weil es bei ihr so einfach ist. Umgekehrt schmeichelt er dem CEO und Abteilungsleiter, den er eigentlich nicht ausstehen kann. Dies vor allem weil letzterer den Posten über ihm inne hat, die Robert immer wollte. Robert kam nie wirklich zu kurz in seinem Leben, da er eine privilegierte Schullaufbahn, und sein Aufstieg während seiner Berufskarriere und seine finanzielle Situation stets ausgezeichnet waren (was zum überaktiven Muladhara & Manipura beitrug). Meistens verlief alles reibungslos, was ihm einen irrationalen Glauben gibt, dass dies für immer so weitergehen wird (überaktives Brahmasastra). Trotz all dem ist Robert unglücklich, immer ausser Rand und Band, permanent wütend und er wurde kürzlich wegen eines Herzinfarkts ins Krankenhaus eingeliefert. Er weiss, dass er sein Leben ändern muss, was er aus Faulheit nicht wirklich will.
3. Georg, Christine’s Lebensgefährte kommt aus einer kleinbürgerlichen Familie. Er hat einen stabilen Job mit einem leicht überdurchschnittlichen Einkommen. Diese Arbeit, die er sehr mag und genießt (hat sowohl eine stabiles Muladhara als auch eine stabiles Swadhistana, letzteres zumindest solange er in seiner Firma ist). Gleiches gilt für sein Verhältnis (Manipur) gegenüber seinen Mitarbeitern, wo er sich als guter Kollege und Freund einen Namen macht. Zu Hause verhält sich Georg völlig jedoch anders. Er fühlt sich nicht wohl mit Themen wie Zuneigung, weil er dies von seinen Eltern nicht wirklich bekommen hat (niedriger Anahat). Dadurch fühlt er sich vor Carol wenig selbstsicher (schwaches Visshuddhi). Zum das zu verschleiern verhält er sich als Machtmensch (überaktives Manipur) und projiziert das Problem auf Carol indem er sie beschuldigt, nicht liebevoll zu sein. Das liegt natürlich nur daran, dass Carol so leicht zu missbrauchen ist. Er macht sie für alle möglichen Dinge verantwortlich, für die er keine Verantwortung übernehmen möchte. Er beschuldigt sie, zu viel Geld auszugeben, was eine bodenlose Anmassung und Lüge ist. Aus dem Grund erwartet er von ihr, dass sie alle gemeinsamen Ausgaben mit ihrem eigenen Geld bezahlt, obwohl er viel mehr verdient als sie. Sein eigenes Geld behält er für Ersparnisse oder gibt es mit seinen Freunden aus, damit er noch besser vor ihnen da steht. Er will aber vor allem nicht, dass Christine zu viel Geld hat und unabhängig wird (ein ausgeglichenes Manipur entwickelt). In seiner Firma ist er immer zuversichtlich und selbstbewusst. Er verhält sich dabei als guter und kompetenter Kollege was ein ausgeglichenes Visshuddhichakra auszeichnet. Gleiches gilt für seinen Intellekt (Ajnya), den er kreativ einsetzt. Aber zu Hause konzentrieren sich seine Gedanken und geistigen Fähigkeiten (Ajnya) oft darauf, vor Christine nicht sein Gesicht zu verlieren (überaktives Manipur) und um sie so weit als möglich zu kontrollieren. Georg kommt aus einer religiösen Familie und glaubt deshalb an Gott (Brahmasastra); aber er benutzt die Religion auch, um Christine zu unterwerfen indem er ihr fragwürdige religiöse Werte auferlegt, nur um die Oberhand zu behalten (überaktives Manipur). Da seine Familie erwartet, dass er Christine heiratet, fühlt er sich unter Druck gesetzt. Auch wenn er mit seiner dominanten Position zufrieden ist, hat er immer Angst, dass Christine vor ihm weglaufen könnte (schwaches Visshuddhi).
Was folgt sind Beispiele, wie die verschiedenen Individuen die Integrale Chakra-Psychologie zu ihrem Vorteil nutzen können:
Da sich die Arbeit des Verfassers auf Menschen mit Komplexer Posttraumatischer Persönlichkeitsstörung konzentriert, liegt der Schwerpunkt auf Christine. Es gibt jedoch auch eine kurze Erklärung wie sich Robert und Georg ändern können. Dies beweist, dass die Chakra-Psychologie bei Personen mit unterschiedlichsten Hintergründen verwendet werden kann.
Für Christine, Robert & Georg ist es ein Ausweg aus ihren jeweiligen Dilemma. Bitte versuchen Sie zu erkennen, dass alle 3 dank ihres neuen Wissens sich zunehmend ihres eigenen psychologischen Zustands bewusst werden und dank der Anwendung von Integraler Chakra-Psychologie auf Maßnahmen zurückgreifen können, die Ihre Lebensqualität und Gesundheit verbessern.
1. Christine hat weder Zeit noch Geld für eine Therapie, um ihrer Depression Herr zu werden. Zum einen weil ihr Georg sie finanziell missbraucht und zum anderen ihr Chef sie zu extrem viel Überstunden zwingt und sich obendrein davor drückt sie richtig zu bezahlen. Sie hat dank ihren ausgezeichneten Englischkenntnissen von Swadyaya, Integrale Chakra Psychology erfahren. Diese Methode kostet wenig Geld und verspricht schnelle Ergebnisse bei geringem Energie und Zeitaufwand.
Christine wird sich beim Studium von Swadyaya so manches bewusst, was weiter oben in dieser Zusammenfassung erwähnt wurde. Sie beginnt zu verstehen, dass jeder, ja selbst sie, seine spezifischen Potenziale hat. Sie erkennt auch, dass ihre grössten Schwächen und Schwierigkeiten im Leben in direktem Zusammenhang mit den Traumata aus ihrer Kindheit stehen. Vor allem jene, die ihre Sicherheit sowie ihr Überleben bedroht haben (Muladhara) und sich sehr negativ auf ihr Selbstvertrauen auswirken (Visshuddhi). Allein die Tatsache, nicht mehr unwissend da zu stehen stärkt ihr Selbstvertrauen und damit gerade ihr Visshuddhi enorm. Es ist gleichzeitig ein Aufatmen für ihr Swadisthana-Chakra, da sie sich so viel besser fühlt; durch diesen Umstand hat sie nun Hoffnung und gewinnt auch mehr Urvertrauen und Glauben schlechthin (Brahmasastra).
Es wird Christine auch klar, dass sie niemals Zuneigung oder Liebe von Georg bekommen wird, solange sie ihm immer alles gibt, in der Hoffnung dass er selber ihr eines Tages etwas davon abgeben würde. Sie trifft eine mutige Entscheidung und zahlt nun keine gemeinsamen Ausgaben mehr, was natürlich dazu beiträgt, dass sich ihre finanzielle Situation schlagartig verbessert. Mit der neuen Situation und besseren finanziellen Sicherheit (verbessertes Muladhara) zwingt sie Georg für seine Machtspiele zu kämpfen. Das macht er ja zum einen um Geld aus ihr herauszuholen, zum anderen um Christine unter Kontrolle zu halten. Aber da sie nun um ihre eigenen Qualitäten Bescheid weiss und natürlich schon ahnte, dass er Macht und Aggressivität einzusetzen wird (sein überaktives Manipur), bleibt sie standhaft. Sie widersetzt sich stur, weiterhin zu zahlen. In dem Streit, den Georg vom Zaun gebrochen hat, droht sie sogar ihn zu verlassen, denn eine Freundin hat ihr angeboten für eine Weile bei ihr zu wohnen. Jetzt rächte sich die Tatsache, dass Georg seine religiösen Werte dazu nutzte, um Christine unter Druck zu setzen. Dieser Umstand zwingt Georg, seinem Problem mit der Zuneigung (Anahat-Chakra) die Stirn zu bieten. Schliesslich versucht er netter und liebevoller zu sein, vor allem um sicherzustellen, dass sie nicht geht. Das ist gut für beide und macht auch beide glücklicher. Christine bekommt nun endlich etwas Liebe von ihm, was ihr hilft ihr Anahat-Chakra auszugleichen. Als kluge Frau nutzt sie ihren Intellekt (Ajnya) nun nicht nur um zu überleben oder verzweifelt um Liebe zu buhlen. Sie benutzt ihre Intelligenz, um auch ihr Manipur-Chakra ins Gleichgewicht zu bringen, respektive nicht von Georg mit Machtspielen ausgenutzt zu werden. Dies gibt ihr letztendlich noch mehr Sicherheit (gleicht Muladhara aus) und sie fühlt sich richtig gut dabei (Swadhistana); obendrein stützt dieser Umstand zusätzlich ihr Selbstvertrauen (Visshuddhi). Die bessere finanzielle Situation und mehr Unterstützung von Georg ermöglicht es ihr, bei ihrem Chef Robert auf ihre Rechte gemäss des Arbeitsvertrags zu pochen. Sie droht die Stelle zu kündigen, falls ihre Bitte nicht berücksichtigt wird. Robert ist zu selbstsicher und auch zu stolz, um seine Einstellung gegenüber Christine zu ändern. Christine bemüht sich nun, einen anderen Job zu finden. Da sie dazu mittlerweile selbstbewusst genug ist (stärkeres Visshuddhi), bewirbt sie sich sogar um viele andere Stellen. Dann wird sie von einer neuen Firma eingestellt, in der sie hofft, weniger missbraucht zu werden und kündigt ihre alte Stelle; ihre Überstunden wurden nach einem Brief von Christinas’ Anwalt ans Personalbüro dem Vertrag entsprechend ausgezahlt.
2. Die Tatsache, dass Christine gekündigt hat setzte Robert unter enormen Druck. Der CEO und Abteilungsleiter, die beide blindes Vertrauen (zu hohes Brahmasastra) in ihn hatten, haben ihm eine sehr wichtiges Projekt auferlegt. Allerdings ist Robert ist nicht so schlau, wie er vorgibt, zudem noch faul und redet mehr als er zu handeln fähig ist. Aus dem Grund ist er dann auch nicht in der Lage, diese Art von Arbeit selber zu erledigen. Das war vor 7 Wochen und und um nicht das Gesicht vor seinen Vorgesetzten zu verlieren, hat er einfach kurzerhand alles an Christine delegiert. Dabei hat er natürlich erwartet, dass er für diese Arbeit Lohn und Ruhm selber einzuheimsen wird. Zu seinem Unglück schrieb Carol die 300 Stunden Überstunden auf, die ihr von Robert nie beglichen wurden und auf die sie gemäß ihrem Arbeitsvertrag Anspruch hat. Aus dem Grund wurde Christine noch am Tag Ihrer Kündigung von der Firma freigestellt. Das hat Robert natürlich nicht einkalkuliert (überaktives Muladharar & Brahmasastra), und findet sich nun mit einem Projekt wieder, von dem er keine Ahnung hat. Robert überlebt einen Herzinfarkt und ist für eine Weile krank geschrieben. Als er zur Arbeit zurückkehrte, konnte er nur noch seine Kündigung erleben. In seinem Hochmut ruft er vor den Kündigung noch Christine an und fordert sie zur alten Stelle zurückzukehren. Da Christine mittlerweile eine ziemlich ausgeglichene Frau ist und sich in ihrem neuen Job wohl fühlt, lehnt sie dankend ab. Als guter Mensch verweist sie ihn jedoch auf das Buch über Chakra-Psychologie.
Robert verlor nun seinen Job (Lebenserwerb = Muladhara), sein Glaube (Brahmasastra) und sein Selbstbewusstsein (Visshuddhi) bekam dadurch einen schweren Schlag. Zumindest hat er Zeit, so ein komisches Chakra Yoga Buch zu lesen. Obwohl sich Narzissten nur äusserst ungern ändern, kauft und liest er es. Dies jedoch auch nur auf Grund des Ratschlags seiner Ärzte, bescheidener, ruhiger und gelassener zu werden. Er sollte auch mit anderen Menschen etwas ausgeglichener sein (weniger überaktives Manipur). Und das Buch hilft tatsächlich seinen Machthunger zu bekämpfen (Manipur wird weniger überaktiv) und am Ende auch seinem Wohlbefinden (Swadhistana). Sein Geist (Ajnya) konzentriert sich zum ersten Mal in seinem Leben auf seine Sicherheit (Muladhara), da er einen weiteren Herzinfarkt befürchtet. Dies reduziert die gesundheitliche Probleme welche er aufgrund seines Übergewichts, Alkoholkonsums und ungesunden Lebensstils hat. Nach Monaten verliert er dank eines gesünderen Lebensstils deutlich an Gewicht, ist viel weniger mürrisch und zufriedener (ausgeglichenes Swadhistana). Er schreibt sogar, so unglaublich das klingen mag, einen Brief an Christine (ausgewogeneres Visshuddhi & Anahat), um ihr dafür zu danken, dass sie ihm dieses Buch empfohlen hat.
3. Seit sich Christine verändert hat ist Georg sehr gestresst, insbesondere da sie ihre Drohung ihn verlassen nie suspendiert hat. Die Rollen der Macht sind jetzt fast vertauscht und Georg versucht Christine (schwaches Manipur) zu gefallen. Er zahlt jetzt sogar alle Kosten, da er sich letztendlich schämt und elend fühlt, wie er sich ihr gegenüber lange so Schamlos verhalten hat (schwaches Swadhistana). Natürlich weiss Christine dank Chakra-Psychologie genau über alles Bescheid und Georg merkt umgekehrt, dass er ihr nichts mehr vormachen kann. Als eine echte und ausgeglichene Beziehung zwischen ihnen beginnt, in der beide versuchen miteinander dem gegenüber liebevoll zu sein, enthüllt Carol George das Geheimnis von Swadyaya. Er kann jetzt seine Ängste in Bezug auf seine Familie leichter die Stirn bieten. Als Dank wird er zu einem sehr liebevollen Mann. Schliesslich hat Christine ihm die Gelegenheit gegeben, seine eigenen psychologischen Probleme und jene die er mit ihr hatte in den Griff zu kriegen. Die Chakra-Psychologie machte ihm klar, dass Christine zeitlebens schwer misshandelt wurde und dass er durch sein Verhalten nicht nur alles für sie, sondern für beide wesentlich schlimmer machte. Mit diesem Verständnis und weil er seine Fehler wieder gutmachen will gibt er ihr nun soviel Zuneigung wie er nur kann. Er heirateten sie schließlich und machte dabei seine Familie und sich selbst glücklich. Am Ende haben sie ein glückliches Leben.
Die Fallstudien sind der Idealfall und natürlich nicht immer so möglich. Aber es kann angenommen werden, dass Christine ohne das Wissen von Swadyaya in ihrem Elend geblieben wäre und sich mit Georg in eine sehr komplizierte und unglückliche Ehe verwickelt hätte. Robert hätte möglicherweise die Stelle als Abteilungsleiter bekommen. Er wäre ein Tyrann und eine ungesunde, angespannte, arrogante und unglückliche Person geblieben, eifersüchtig auf alle, von denen er glaubt, dass sie es besser machen als er. Alle drei Fälle erörtern die Möglichkeiten dieser Individuen, die durch Anwendung von Chakra-Psychologie schnell und einfach verwirklicht werden können.
Bitte beachten Sie, dass sich die Bespiele primär auf Menschen wie Christine konzentrieren, die von Komplexen Post-traumatischen Belastungsstörung betroffen sind.
Zusätzliche Anmerkung:
Diese Datei wurde erstellt, um Personen, die mit dem Thema nicht vertraut sind, Swadyaya so einfach als nur möglich verständlich zu machen.
Falls zusätzliche Informationen oder Erklärungen benötigen, schreiben Sie mir bitte eine E-mail.
Christophe Frommelt
Neuchatel, 20. April 2023
Weitere Erläuterungen bezüglich Swadyaya:
Zusatz 1: Wie ist Swadyaya im Vergleich zur westlichen Psychoanalyse
Als erstes sollte erkannt werden, dass die von Sigmund Freud initiierte westliche Psychologie lediglich auf 130 jährige Geschichte und Erfahrung zurückblicken kann. Gleichzeitig blicken wir auf über 5000 Jahre yogische Philosophie, medizinisches Wissen und deren Anwendung zurück. Während der britischen Kolonisierung Indiens wurden diese Praktiken verboten und praktizierende Therapeuten strengstens bestraft.
Das Verhältnis wird einleuchtender, wenn wir es in Tagen illustrieren. Z.B.: wenn wir einen Studenten, welcher 130 Tage (4 Monate) eine Wissenschaft studiert mit einem Fachmann mit 5000 Tagen (fast 14 Jahren) Erfahrung vergleichen. Leider wird der östlichen Wissenschaft allzu oft nicht die Anerkennung zuteil die sie verdient, wenn es um den Vergleich mit dem westlichen Pendant geht.
Zusatz 2: Der Aufwand ist bei Swadyaya wesentlich kleiner
Es muss nicht erwähnt werden, dass Swadyaya viel billiger und für Massen erschwinglicher wäre. Es ist so etwa wie die Verwendung einer Karte, die eine „Vogelperspektive“ erlaubt, und im Vergleich zu einem teuren, nicht ständig zur Verfügung stehenden Touristenführer steht. Eine Karte oder Vogelperspektive für den jeweiligen Lebensbereich anstatt permanent auf einen Therapeuten angewiesen zu sein.
Der Vergleich mit einer Karte deshalb, weil er aufschlussreich ist: weder ein Touristenführer ist für jede Region, noch ist ein Therapeut auf allen Gebieten kompetent. Beide kennen vor allem das, was sie oder er spezifisch studiert haben. Ähnlich wie der beste Touristenführer in London sich wahrscheinlich in Tokio ohne Hilfsmittel nur schwer orientieren kann, ist es für den Therapeuten schwierig sich in Bereichen, die er nicht studiert hat zurecht zu finden.
Wenn jedoch jemand lernt, eine Karte oder Stadtplan lesen und interpretieren, um sich in einer Stadt besser zurecht zu finden, kann auf einen Führer weitgehend verzichtet werden. Gleiches gilt für jemanden, der sich mit Swadyaya und Chakra-Psychologie befasst hat. Das gilt besonders für Menschen mit Komplexer Posttraumatischer Persönlichkeitsstörung, da ihr größtes Problem oft darin besteht anderen zu vertrauen; dazu gehören auch ihre Therapeuten. Darüber hinaus gibt es gerade bei den Menschen viele, die ihre Scham befleckten Geheimnisse nicht mit jemandem anderen teilen wollen oder einfach zu schüchtern sind, um nach Hilfe zu bitten. Hier bietet Swadyaya eine Lösung, da ein Therapeut überflüssig ist.
Zusatz 3: Die Funktionsweise von Swadyaya, der Karte auf dem Lebensweg und die Rolle des Yoga-therapeuten?
Der Yogatherapeut erklärt lediglich, wie man die Karte für den eigenen Lebensweg anlegen kann, was für viele ein Kinderspiel ist. Ein etwas langes, aber sehr einleuchtendes Beispiel: um an einem fremden Ort einen Artikel zu erwerben, z.B. ein Medikament, müssen wir zur Apotheke gehen und wissen wie man da hin kommt. Wo überhaupt die Apotheke ist, welchen Weg oder welche Straße und welches Transportmittel, etc wir wählen müssen. Ein Touristenführer könnte Sie zur Apotheke bringen, aber das wäre ziemlich teuer, unpraktisch und letzterer wäre auch nicht jederzeit verfügbar. Aus diesem Grund haben wir Karten oder Navigations-Apps auf unseren Smartphones oder Tablets, auf denen man Strassen und viele weitere nützliche Dinge finden können. Am wichtigsten ist dabei, dass Gefahren vermieden und nützliche Ziele auf dem Weg gefunden werden können. Dabei können wir auf der Karte besser als in der Realität erkennen, wie alles miteinander verbunden ist.
Auch die Chakra-Psychologie würde Informationen für den bestmöglichen Weg bereitstellen, in diesem Fall für den Weg durch das Leben und wie alles verbunden ist. Es kann den schnellsten, bequemsten, angenehmsten und geeignetsten Weg zu Ihren Lebenszielen anzeigen. Aber vor allem aber hilft es den Menschen, Hindernisse, Gefahren und Problemzonen zu erkennen. Es wird zum einen verhindert, dass wir in all diese negativen Gedanken, Situationen und schmerzhaften Gefühle geraten oder uns darin zu verlieren, zum anderen findet man leichter einen Ausweg, wenn man bereits in einer Sache verwickelt ist. Viel zu oft im Leben haben wir keine solche "Karte", keine Ahnung, wie wir durch den Dschungel des Lebens und der Emotionen gehen sollen.